Zwetschgen sind eine beliebte Frucht, die im Spätsommer und Herbst geerntet werden. Sie gehören zur Familie der Rosengewächse und stammen ursprünglich aus dem Kaukasus.
In Deutschland werden vor allem zwei Sorten angebaut: Die “Hauszwetschge” und die “Stanley”. Beide haben eine dunkelblaue bis violette Schale und ein gelbes Fruchtfleisch. Zwetschgen enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe sowie Ballaststoffe.
Man kann sie roh essen oder zu Marmelade, Saft oder Kompott verarbeiten. Auch in herzhaften Gerichten wie Gulasch oder als Belag auf Flammkuchen machen sich Zwetschen hervorragend.
Wichtig beim Kauf von Zwetschen ist es darauf zu achten, dass sie reif sind aber nicht überreif. Eine reife Zwetsche gibt bei leichtem Druck nach ohne matschig zu sein.
Wenn du selbst einen Baum pflanzen möchtest solltest du beachten das er genug Platz hat um gut wachsen zu können – am besten an einem sonnigen Standort mit lockerem Boden gepflanzt wird.
Meine Zwetschgen-Rezepte findest du hier: Gerichte mit Zwetschgen
Wann haben Zwetschgen Saison?
Zwetschgen-Saison beginnt in der Regel im Juli und endet im September/Oktober. In dieser Zeit sind sie frisch erhältlich und können auch zum Einmachen oder Einfrieren verwendet werden, um das ganze Jahr über davon zu profitieren. Es lohnt sich also, die leckeren Früchte während ihrer Saison zu genießen!
Zwetschgen gehören zu den Pflanzenarten Prunus domestica – und sind eng verwandt mit den klassischen “Pflaumen”.
– Gut zu wissen.
Was ist der Unterschied zwischen Zwetschgen und Pflaumen?
Zwetschgen und Pflaumen gehören beide zur Familie der Steinobstgewächse, unterscheiden sich aber in einigen Merkmalen.
Zum einen haben Zwetschgen eine längliche Form mit einer ausgeprägten Furche auf der Seite, während Pflaumen eher rundlich sind und keine solche Furche besitzen.
Auch im Geschmack gibt es Unterschiede: Zwetschgen sind meist etwas süßer und aromatischer als Pflaumen. Zudem haben sie oft einen höheren Gehalt an Vitamin C sowie an Mineralstoffen wie Kalium oder Magnesium.
Wie gesund sind Zwetschgen?
Zwetschgen nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Sie enthalten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, Kalium und Magnesium. Zudem haben sie einen hohen Ballaststoffgehalt, der die Verdauung fördert und das Sättigungsgefühl unterstützt.
Auch ihr hoher Gehalt an Antioxidantien macht Zwetschgen zu einem wahren Superfood. Diese schützen den Körper vor freien Radikalen und können so dazu beitragen Krankheiten vorzubeugen.
Wie bereite ich Zwetschgen zu?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Zwetschgen zuzubereiten. Eine einfache Variante ist es, sie einfach zu waschen und als Snack zwischendurch zu genießen.
Wer gerne kocht oder backt, kann die Früchte auch in verschiedenen Gerichten verwenden. Zum Beispiel eignen sich Zwetschgen hervorragend für Zwetschgenkuchen und Torten sowie für Chutneys oder Saucen.
Eine weitere Möglichkeit ist es, die Früchte einzukochen und als Marmelade aufs Brot zu streichen oder zum Verfeinern von Joghurt- oder Quarkgerichten zu nutzen.
Probiere auch mal ein einfach und schnell gemachtes Zwetschgen-Crumble.
Zwetschgen richtig lagern.
Bei Zimmertemperatur reifen härtere Zwetschgen innerhalb zwei bis drei Tagen nach.
Ansonsten bleiben Zwetschgen 3-4 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks frisch – am Besten in einer Papiertüte lagern.
Zwetchgen vor dem Lagern nicht waschen, da die weiße Wachsschicht die Früchte vor dem Austrocknen schützt.
Und kein anderes Obst in der unmittelbaren Nähe lagern. Pflaumen und Zwetschgen geben das Reifegas Ethylen ab. Das lässt andere Obst- und Gemüsesorten schneller altern.
Kann man Zwetschgen einfrieren?
Zwetschgen können problemlos eingefroren werden. Dazu sollten sie gewaschen und entsteint werden, bevor man sie in einem verschließbaren Behälter oder Beutel einfriert.
So kann man auch außerhalb der Saison von dem leckeren Obst profitieren und es zum Beispiel für Kuchen oder Desserts verwenden.