Wusstest du, dass Rucola auch als Rauke oder Senfrauke bezeichnet wird? Dieses würzige Blattgemüse ist vielseitig einsetzbar. Du kannst ihn roh als Salat essen, aber auch gedünstet als Beilage oder in Suppen und Saucen verwenden. Wenn du Rucola kaufst, achte darauf, dass er frisch und knackig ist. Vermeide welke Blätter und braune Stellen. Rucola ist eine tolle Ergänzung zu deiner saisonalen Küche und bringt Abwechslung auf deinen Teller.
Meine Rezepte mit Rucola findest du hier: Gerichte mit Rucola
Wann hat Rucola Saison?
Rucola hat in Deutschland von Mai bis Oktober Saison. In dieser Zeit findest du ihn frisch und günstig auf dem Markt oder im Supermarkt. Aber auch außerhalb der Saison kannst du Rucola kaufen, allerdings ist er dann meist teurer und kommt oft aus anderen Ländern.
Genuss ist die Einzigartigkeit des Augenblicks.
– Oscar Wilde
Wie sieht Rucola aus und wie schmeckt er?
Rucola hat dunkelgrüne, längliche Blätter mit einem leicht nussigen Geschmack. Er erinnert ein wenig an Senf und ist deshalb eine perfekte Ergänzung zu Salaten oder als Beilage zu Fleischgerichten.
Auch in der mediterranen Küche wird Rucola gerne verwendet – beispielsweise auf Pizza oder als Pesto-Zutat.
Wie gesund ist Rucola?
Rucola ist ein echtes Powerfood! Er enthält viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, Kalzium und Eisen. Besonders hervorzuheben sind jedoch seine sekundären Pflanzenstoffe, die als Antioxidantien wirken und somit vor freien Radikalen schützen können.
Außerdem soll Rucola entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken. Kurz gesagt: Mit Rucola tust du deinem Körper etwas Gutes!
Ist der Nitrat-Gehalt in Rucola schädlich?
Eine Frage, die oft im Zusammenhang mit Rucola gestellt wird, ist die nach dem Nitratgehalt. Tatsächlich enthält Rucola wie viele andere Blattgemüse auch Nitrate. Diese können bei übermäßigem Verzehr zu gesundheitlichen Problemen führen, da sie im Körper in schädliche Substanzen umgewandelt werden können.
Allerdings sollte man hierbei bedenken, dass der Nitratgehalt von vielen Faktoren abhängt und stark schwanken kann – beispielsweise je nach Anbau- und Erntebedingungen sowie Lagerungsdauer. In der Regel gilt jedoch: Wer sich ausgewogen ernährt und nicht täglich große Mengen an nitratreichem Gemüse verzehrt (insbesondere rohe Salate), braucht keine Bedenken haben.
Wie bereite ich Rucola zu?
Rucola ist sehr vielseitig und kann auf verschiedene Arten zubereitet werden. Du kannst ihn zum Beispiel als Salat genießen, aber auch in Pasta-Gerichten oder als Pizzabelag verwenden. Vor der Zubereitung solltest du den Rucola gründlich waschen und die Stiele entfernen, da sie etwas bitter schmecken können.
Für einen einfachen Rucolasalat benötigst du nur ein paar Zutaten: Wasche eine Handvoll Rucola-Blätter und gib sie in eine Schüssel. Füge dann Tomaten, Gurken oder andere Gemüsesorten deiner Wahl hinzu. Für das Dressing mischst du Olivenöl mit Balsamico-Essig sowie etwas Senf, Honig und Gewürzen nach Belieben.
Wenn du lieber warme Gerichte magst, kannst du den Rucola auch kurz anbraten oder dünsten lassen – so behält er seine wertvollen Inhaltsstoffe bei! Probiere doch mal ein leckeres Nudelgericht mit gebratenem Knoblauch-Rucola aus!
Rucola richtig lagern.
Um frischen Rucola richtig zu lagern, solltest du ihn zunächst in ein feuchtes Küchentuch einwickeln.
Im Gemüsefach des Kühlschrank hält er sich zwei, drei Tage.
Kann man Rucola einfrieren?
Rucola kann eingefroren werden. Allerdings verliert er dabei an Geschmack und Konsistenz. Es empfiehlt sich daher, den Rucola vor dem Einfrieren kurz zu blanchieren und danach gut abzutropfen. So bleibt der Geschmack etwas besser erhalten.
Beim Auftauen sollte man darauf achten, dass der Rucola nicht matschig wird – am besten langsam im Kühlschrank auftauen lassen oder direkt in einem warmen Gericht verwenden.