Wusstest du, dass Bärlauch nicht nur lecker schmeckt, sondern auch gesund ist? Er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, die unser Körper braucht. Außerdem wirkt er entzündungshemmend und unterstützt das Immunsystem. Bärlauch ist ein echtes Superfood und sollte in keiner Küche fehlen.
Aber Vorsicht: Verwechslungsgefahr mit giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen besteht! Deshalb solltest du beim Sammeln immer auf Nummer sicher gehen und nur Bärlauch pflücken, den du eindeutig identifizieren kannst. Probiere doch mal Bärlauch-Pesto oder eine leckere Bärlauchsuppe – du wirst begeistert sein!
Meine Bärlauch-Rezepte findest du hier: Gerichte mit Bärlauch
Wann hat Bärlauch Saison?
Bärlauch hat in Deutschland von April bis Mai Saison. In dieser Zeit kannst du ihn frisch sammeln oder auf dem Wochenmarkt kaufen. Aber auch getrocknet oder als Tiefkühlprodukt ist Bärlauch das ganze Jahr über erhältlich und eine tolle Zutat für viele Gerichte.
Bärlauch ist ein aromatisches Wildkraut und ein wunderbarer Frühlingsbote.
– Unbekannt
Wie sieht Bärlauch aus und wie schmeckt er?
Bärlauch sieht aus wie eine kleine, zarte Version von Knoblauch oder Lauch. Er sieht aber auch dem giftigen Maiglöckchen oder der Herbstzeitlosen ähnlich.
Seine Blätter sind dunkelgrün. Der Geschmack ist würzig und leicht scharf, aber nicht so intensiv wie bei Knoblauch.
Bärlauch hat auch ein angenehmes Aroma, das an Frühlingszwiebeln erinnert. Wenn du ihn noch nie probiert hast, solltest du unbedingt mal Bärlauchsuppe oder Pesto ausprobieren – es lohnt sich!
Wie gesund ist Bärlauch?
Bärlauch gilt als sehr gesund, da er viele positive Eigenschaften auf den Körper hat. Er enthält beispielsweise viel Vitamin C und Eisen sowie ätherische Öle, die antibakteriell wirken können.
Zudem wird ihm eine blutreinigende Wirkung nachgesagt und er soll das Immunsystem stärken.
Allerdings sollte man Bärlauch auch in Maßen genießen, da er wie alle Wildkräuter bestimmte Inhaltsstoffe enthalten kann, die bei übermäßigem Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden führen können.
Wie bereite ich Bärlauch zu?
Es gibt viele Möglichkeiten, Bärlauch zuzubereiten. Eine beliebte Variante ist es, ihn zu Pesto zu verarbeiten und ihn zu Pasta, als Dip oder Brotaufstrich zu genießen.
Dazu einfach den gewaschenen Bärlauch mit Pinienkernen, Parmesan-Käse und Olivenöl im Mixer pürieren und nach Belieben würzen.
Aber auch in Suppen oder Salaten macht sich der aromatische Geschmack des Bärlauchs hervorragend.
Die Zubereitung zu Bärlauch-Butter oder als Bärlauch Ciabatta (siehe Video) ist ebenfalls super einfach. Diese schmeckt besonders gut zur Grillzeit.
Wichtig ist jedoch immer darauf zu achten, dass man nur frischen und gesunden Bärlauch verwendet.
Bärlauchrezepte
zum Mitschauen
Bärlauch im Wald sammeln – was muss ich beachten?
Wenn du Bärlauch im Wald sammeln möchtest, solltest du einige Dinge beachten. Zunächst einmal ist es wichtig, dass du nur gesunden und frischen Bärlauch pflückst. Vermeide es daher unbedingt, Pflanzen zu ernten, die von Schädlingen oder Krankheiten befallen sind.
Außerdem gilt: Nur so viel ernten wie man auch wirklich benötigt! Denn das Sammeln von Wildkräutern sollte immer nachhaltig erfolgen und die Natur nicht unnötig belasten.
Und noch ein Hinweis: Verwechsle den Bärlauch nicht mit dem giftigen Maiglöckchen oder anderen ähnlich aussehenden Pflanzen!
Um Bärlauch von giftigen Pflanzen zu unterscheiden, gibt es einige Merkmale, die du beachten kannst.
Zum einen hat der Bärlauch ein typisches knoblauchartiges Aroma und seine Blätter sind länglich und spitz zulaufend. Maiglöckchen hingegen haben eher runde Blätter und keine Knoblaucharomen.
Zudem sind die Blattunterseiten vom Bärlauch matt und nicht glänzend. Wenn du dir unsicher bist, ob es sich um Bärlauch handelt oder nicht, kannst du auch auf den Standort achten: Der Bärlauch wächst bevorzugt in feucht-kühlen Wiesen- oder Waldgebieten. Giftige Pflanzen hingegen findet man oft an trockeneren Stellen.
Achte immer darauf, dass du dich bei der Ernte sicher bist und im Zweifelsfall lieber auf das Sammeln verzichtest. So kannst du unbesorgt die köstlichen Gerichte mit frischem Bärlauch genießen.
Bärlauch richtig lagern.
Um Bärlauch richtig zu lagern, solltest du ihn zuerst gründlich waschen und trocken tupfen. Anschließend kannst du ihn in ein feuchtes Tuch einwickeln und in den Kühlschrank legen.
Alternativ kannst du den Bärlauch auch in einen verschließbaren Behälter geben und diesen mit einem feuchten Papiertuch auslegen. So bleibt Bärlauch für einige Tage frisch und aromatisch.
Kann man Bärlauch einfrieren?
Ja, Bärlauch kann man einfrieren. Dazu einfach die Blätter waschen und trocknen, in kleine Stücke schneiden oder hacken und portionsweise in Gefrierbeuteln einfrieren.
So hat man das gesunde Wildkraut auch außerhalb der Saison immer griffbereit zur Hand.