Rhabarber ist eine Gemüse-Pflanze, die vor allem im Frühling und Sommer gerne gegessen wird. Die Stängel des Rhabarbers sind besonders sauer und werden daher oft in Kuchen oder Desserts verarbeitet.
Beim Kauf von Rhabarber sollte man darauf achten, dass die Stängel fest sind und keine braunen Flecken haben. Auch sollten sie nicht zu dick sein – dünnere Stangen schmecken meist besser als dicke.
Ein weiterer Tipp: Bevor man den Rhabarber verarbeitet, sollte man ihn immer gründlich waschen. So entfernt man eventuelle Schmutzreste oder Insekten auf der Oberfläche.
Und noch ein kleines Extra: Wusstest du schon, dass es sich bei dem Blattwerk des Rhabarbers um ein giftiges Gewächs handelt? Daher sollten diese niemals roh gegessen werden!
Meine Rhabarber-Rezepte findest du hier: Gerichte mit Rhabarber
Wann hat Rhabarber Saison?
Die Rhabarber-Saison beginnt meist im April und endet im Juni. In dieser Zeit kann man das saure Gemüse genießen und zum Beispiel zu leckeren Kuchen, Marmeladen oder Saft verarbeiten.
Rhabarber ist wie der Frühling: Erfrischend und voller Leben.
– Unbekannt
Wie sieht Rhabarber aus und wie schmeckt er?
Rhabarber hat eine lange, dünne Stange mit rötlicher oder grüner Farbe. Der Geschmack ist sauer und erinnert an Zitrusfrüchte. Wenn man ihn zubereitet und süßt, wird der säuerliche Geschmack jedoch abgemildert und ergibt ein köstliches Aroma.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Rhabarber zu verarbeiten.
Ein klassisches Rezept ist Rhabarberkuchen mit Streuseln oder Baiserhaube. Auch als Marmelade schmeckt er hervorragend auf dem Frühstücksbrötchen oder im Joghurt. Probiere doch einfach mal aus, wie dir das vielseitige Gemüse am besten schmeckt!
Aber denke immer daran: Vor der Zubereitung gut waschen und die Blätter entfernen!
Rhabarberrezepte
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Wie gesund ist Rhabarber?
Rhabarber ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund! Er enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin C, Kalium und Magnesium. Zudem wirkt er aufgrund seiner Ballaststoffe verdauungsfördernd und kann somit bei Verstopfung helfen.
Auch für Diabetiker eignet sich Rhabarber gut: Durch seinen niedrigen glykämischen Index sorgt er dafür, dass der Blutzuckerspiegel nicht zu schnell ansteigt.
Allerdings sollte man darauf achten, ihn in Maßen zu genießen – denn trotzdem enthält er Fruchtzucker.
Wie bereite ich Rhabarber zu?
Rhabarber kann auf verschiedene Arten zubereitet werden. Am häufigsten wird er zu Kompott, Marmelade oder Saft verarbeitet. Dazu wird der Rhabarber gewaschen, geschält und in kleine Stücke geschnitten.
Für ein einfaches Rhabarberkompott benötigt man etwa 500g Rhabarberstangen und 100g Zucker.
Den Rhabarber zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis er weich ist – das dauert ungefähr 10-15 Minuten. Wer es gerne etwas fruchtiger mag, kann auch noch Äpfel oder Erdbeeren hinzufügen.
Auch als Belag für Kuchen, Muffins oder Desserts eignet sich das säuerliche Gemüse hervorragend!
Muss Rhabarber geschält werden?
Obwohl Rhabarber eine sehr dicke, faserige Haut hat, muss er in der Regel nicht geschält werden. Die Haut ist essbar und enthält viele Nährstoffe und Ballaststoffe.
Die Fasern von frischem, jungen Rhabarber ist weicher.
Wenn du die Haut jedoch als zu zäh empfindest, kannst du ihn mit einem Messer oder einem Gemüseschäler abschälen. Wichtig ist nur die Blätter des Rhabarbers zu entfernen, da sie Oxalsäure enthalten,
die bei übermäßigem Verzehr gesundheitsschädlich sein kann.
Rhabarber richtig lager.
Rhabarber sollte im Kühlschrank gelagert werden, um seine Frische und Qualität zu erhalten. Bevor du ihn in den Kühlschrank legst, solltest du die Blätter entfernen und den Rhabarber waschen.
Anschließend kannst du ihn in ein feuchtes Tuch einwickeln oder in einem verschließbaren Behälter aufbewahren. Rhabarber hält sich im Kühlschrank etwa 3-5 Tage.
Kann man Rhabarber einfrieren?
Ja, Rhabarber man einfrieren. Dazu werden die Stangen gewaschen, geschält und in kleine Stücke geschnitten. Anschließend können sie portionsweise in Gefrierbeuteln oder -dosen eingefroren werden.
Beim Auftauen verliert der Rhabarber etwas an Festigkeit, eignet sich aber immer noch hervorragend für Kompott oder Saft.